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Zithernoten aus Wettenhausen

Zitherbuch für Wilhelmine Ratzinger 1901

Inhalt, Nr. 1-40:

Inhalt, Nr. 41-Ende:

Nr. 1 Wilhelm, Karl (1815-1873): Die Wacht am Rhein, 1854

Nr. 2 Balfe, Michael William (1808-1870): Arie aus der Oper "Die Zigeunerin", 1854, Text: "1. Das Herz, von Kummer tief gebeugt, hält an der Hoffnung fest. Der letzte Freund, der treu sich zeigt im Leid, uns nicht verlässt im Leid, im Leid uns nicht verlässt. Wer ein verlor'nes Glück beweint, dem ist ein Freund ersehnt. Erinnerung ist der beste Freund, den Gram sein eigen nennt, den Gram sein eigen ... - 2. Gedenkst du der Vergangenheit mit tränenschwerem Blick, so ruft die ferne schöne Zeit Erinnerung dir zurück, so ruft die schöne Zeit Erinnerung dir zurück. Das Schicksal ist ein arger Feind, der kein Erbarmen kennt. Erinnerung ist der beste Freund, den Gram sein eigen nennt, den Gram sein eigen ..."

Nr. 3 Abt, Franz (1819-1885): Seelenspiegel. Lied, Text: "1. Ich hab dir geschaut in die Augen, ich hab in dein Herz dir geblickt, ich habe geprüft deine Seele, als mich deine Nähe beglückt. Ich suchte nicht Reichtum u. Perlen, ich suchte nicht Glanz u. Schein, ich suchte ein Herz voller Liebe u. fand es in dir allein, in dir allein, ... - 2. Du hattest geweint eine Träne, als ich dein Auge erreicht. Die Träne war schöner als Perlen, sie hat mir die Seele gezeigt. Nur glücklich in deiner Nähe, stellt ich mein Wandern ein. Ich suchte ein Herz voller Liebe u. fand es in dir allein, in dir allein, ... - 3. Doch Liebchen, die festlichen Glocken, sie laden zur Kirche uns ein. Sie tönen vom Berge herüber, wie Klänge vom Himmel so rein. Sie laden zwei glückliche Herzen zu Gottes Altare ein. Was lang ich auf Erden gesuchet, ich fand es in dir allein, in dir allein, ..."

Nr. 4 Flotow, Friedrich von (1812-1883): Arie "Ach so fromm, ach so traut" aus der Oper Martha, 1847

Nr. 5 wohl Canthal, August Martin (1804-1881): Der Heimatstern, Text: "1. Von der Heimat weit u. ferne steh ich nun verlassen hier, sehe wohl dieselben Sterne, doch der eine fehlet mir. Dieser eine nur von allen stets am teuersten mir war, denn es wirkten seine Strahlen auf mich mild u. wunderbar. - 2. Nur wer Trennung je empfunden und die wahre Lieb gefühlt, kennt den Schmerz von solchen Wunden, woraus immer Sehnsucht quillt. Könnt noch einmal ihn erschauen, laben mich an seinem Strahl, Liebe, Hoffnung und Vertrauen wären dann nur eine Wahl. - 3. Aus dem Land, wo ich geboren, aus dem Vaterland allein, hab ich dich, du Stern, erkoren, nenn dich ewig, ewig mein. Doch umsonst ist all mein Streben, nichts erfreut den trüben Blick, nur die Heimat stillt die Tränen, nach der Heimat will ich hin."

Nr. 6 Reißiger, Carl Gottlieb (1798-1859): Der Zigeunerknabe im Norden, 1836, Text: "1. Fern im Süd das schöne Spanien, Spanien ist mein Heimatland, wo die schattigen Kastanien rauschen an des Ebro's Strand. Wo die Mandeln rötlich blühen u. die süße Traube winkt, wo die Rosen schöner glühen
und das Mondlicht gold'ner blinkt, wo die Rosen ... - 2. Lang schon wand'r ich mit der Laute
traurig hier von Haus zu Haus, doch kein helles Auge schaute freundlich noch nach mir heraus. Spärlich reicht man mir die Gabe, mürrisch heißet man mich geh'n. Ach, den armen, braunen Knaben mag kein einziger versteh'n. Ach, den ... - 3. Dieser Nebel drückt mich nieder, der die Sonne mir entfernt. Meine kleinen, lust’gen Lieder hab ich alle schon verlernt. Ach, in alle Melodien schleicht der eine Klang sich ein, in die Heimat möcht ich wieder, in das Land voll Sonnenschein, in die Heimat ... - 4. Meines Herzens sehnend Schlagen, länger halt ichs nicht zurück, will ja jeder Lust entsagen, lasst mir nur der Heimat Glück. Fort nach Süden, fort nach Spanien, in das Land voll Sonnenschein, unter'm Schatten der Kastanien muss ich einst begraben sein, unter'm Schatten ..."

Nr. 7 Stasny, Ludwig (1822-1883): Kutschke-Polka

Nr. 8 Die Liebe kauft man nicht, Text: "1. Das Gold ist ein Tyrann, dem jeder untertan, des Reichtums Glanz u. Pracht ist eine Wundermacht, dem Reichtum stets verfällt als ...(?) die ganze Welt, die Liebe nur allein will nicht ihr Diener sein. Drum glaubt mir, drum glaubt mir, des Lebens Glanz und Licht, die Liebe kauft man nicht, des Lebens Glanz und Licht, die ... (dann Nachspiel) - 2. Was Liebe wirklich ist, nicht Tändelei, nicht List, die Liebe wahr u. rein, die schüchtert Gold nicht ein. Und ist sie noch so arm, drob kennt sie keinen Harm, sie trägt des Darbens Not selbst fürchtend nicht den Tod. Drum glaubt mir, drum glaubt mir, was Reichtum auch verspricht, die Liebe kauft man nicht, was Reichtum auch ..."

Nr. 9 Abt, Franz (1819-1885): Wenn die Schwalben heimwärts ziehen, Text: "1. Wenn die Schwalben heimwärts zieh'n u. die Rosen nicht mehr blüh'n, wenn der Nachtigall Gesang mit der Nachtigall verklang, fragt das Herz in bangem Schmerz, fragt das Herz in bangem Schmerz, ob ich dich auch wiederseh. Scheiden, ach Scheiden, Scheiden tut weh. Scheiden, ach Scheiden, Scheiden tut weh. - 2. Wenn die Schwäne südlich zieh'n, dorthin, wo Zitronen blüh'n, wo das Abendrot versinkt, durch die grünen Wälder blinkt, fragt das Herz in bangem Schmerz, fragt das Herz in bangem Schmerz, ob ich dich auch wiederseh. Scheiden, ach Scheiden, Scheiden tut weh. Scheiden, ach Scheiden, Scheiden tut weh. - 3. Armes Herz, was klagest du? o, auch du gehst einst zur Ruh. Was auf Erden muss vergeh'n, gibt es wohl ein Wiederseh'n, fragt das Herz in bangem Schmerz, fragt das Herz in bangem Schmerz, glaub, dass ich dich wiederseh, tut auch heut das Scheiden so weh, tut auch heut das Scheiden so weh."

Nr. 10 Heiser, Wilhelm (1816-1897): Die Lerche, op. 32, Text: "1. Zieht im Herbst die Lerche fort, singt sie leis ade, willst du noch von ihr ein Wort, eh sie von dir geht. Sieh die Träne, wie sie quillt, höre, was sie spricht: Lieder hat die Lerche wohl, Tränen hat sie nicht, Lieder hat die Lerche wohl, Tränen hat sie nicht. - 2. Ist mir doch das Herz so schwer, dass ich scheiden muss, drück ich doch auf Lipp und Wang so gern der Liebe Kuss. Abschied nehm ich nun von dir, denn es ruft die Pflicht. Lieder hat die Lerche wohl, Küsse hat sie nicht, Lieder hat die Lerche wohl, Küsse hat sie nicht. - 3. Bei des Frühlings Wiederkehr kommt die Lerch zurück und Erinnrung bringt sie her von vergang'nem Glück. Brächt sie doch von dir ein Wort mir so hold und licht. Lieder hat die Lerche wohl, Grüße hat sie nicht, Lieder hat die Lerche wohl, Grüße hat sie nicht. - 4. Und nach langem Trennungsschmerz kehr auch ich zurück, sinke an dein treues Herz, lächelt mir mein Glück. Und dies Lächeln gleicht der Sonne, die aus Wolken bricht. Lieder hat die Lerche wohl, Lächeln hat sie nicht, Lieder hat die Lerche wohl, Lächeln hat sie nicht."

Nr. 11 Lachner, Ignaz (1807-1895): Arie aus "Zwei Alpenszenen", Nr. 1 S’letzti Fensterl’n, Text: "1. A Blümi am Mieda, a Blümi am Huet, oft hats der Bue g'sagt u. des g'falleteam guet. No heut wird er schaug'n, heut hoe is g'rad gnua u. a paperl greans Bandl, des stehet wohl dazu, ja, des stehet wohl dazu. - 2. O mei, s'is a Kreuz, dass a Wocha so lang und dass auf mei Alma so weit is der Gang. Und dass der dumm Samsta oin gar a so stimmt und dass er all Wocha a oinzigsmal kimmt, nur a oinzigsmal kimmt."

Nr. 12 Abt, Franz (1819-1885): Waldandacht

Nr. 13 A Büchsal auf'm Rück'n, Text: "1. A Büchsal auf'm rück'n u. an Gamsbart am Hut, a Dirnal im Herzen, a Dirnal im Herzen, das macht frischen Mut, das macht frischen Mut. (Jodler) holdi e di ... - 2. A Büchsal zum Schieß'n, an Raufring zum Schlag'n, a Dirnal zum Gernhab'n, a Dirnal zum Gernhab'n, musso frischer Bua hob'n, muss a frischer Bua hob'n, holdi e di ... - 3. Und kommt dann der Kirchtag, da geh'n wir zum Tanz, der Anderl führt Hannerl, der Anderl führt Hannerl und Gretel der Hans und Gretel der Hans, holdi e di ..."

Nr. 14 Lied aus "Therese Krones", Text: "Die Lieb regiert die ganze Welt im tiefen Tal, im weiten Feld. Wo nur das kleinste Blümerl blüht, hört man sein süßes Liebeslied, die Lerche trillert in die Luft, wenn liebend sie ihr Weibchen ruft. Der Tauber girrt so stolz er kann mit krummem Hals sein Tauberl an, gurr... Schnaberl du, ich hab kein Ruh, gurr... du bist mein liebes Tauberl du, gurr... - 2. Der Hahn ruft schon in aller Früh der Henne vor sein Kikriki. Wenn sich der Frühling melden lässt, pfeift d' Schwalbe schon in ihrem Nest. Der Zeisig pfeift aus kleiner Brust sein Weiberl an mit Liebeslust. So klingt von süßem Liebesweh der Wachtelschlag im grünen Klee, Wachtelweiberl findst mi net, bin im Klee drin, siehst mi net."

Nr. 15 Gambrinus-Walzer. Conpette (?) und Couplette. Ich bin so piklich

Nr. 16 Kücken, Friedrich Wilhelm (1810-1882): Der kleine Rekrut, op. 61 Nr. 3, überwiegend einstimmige Melodie

Nr. 17 Zwei Rocococo (!) Walzer, für die Zither

Nr. 18 Der kleine Postillon

Nr. 19 Fahrbach, Philipp, d.Ä. (1815-1885): Strapazier-Polka, op. 63, einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen, und Schottisch

Nr. 20 Strauss, Johann (Sohn, 1825–1899): Wiener Blut. Walzer

Walzer, einstimmige Melodie

Nr. 21 Wie süß. Walzer, einstimmige Melodie

Nr. 22 Kuss-Walzer

Nr. 23 Salzburger-Jodler-Marsch und Walzer

Bärbele's Schottisch

I. Der Carneval von Venedig. Walzer

II. La garde de la reine. Walzer ("Kleine Noten C-Dur"), Text: "Was man aus Liebe tut."

Nr. 24 Rixner, Joseph (1825-1913): Die schöne Schweizerin. Mazurka

Nr. 25 wohl Kücken, Friedrich Wilhelm (1810-1882): Ach, wie wärs möglich dann, aus dem Thüringer Wald. Volkslied

Nr. 26 Zitherklänge

Nr. 27 Mein Lieb ist eine Alpnerin und Walzer

Nr. 28 Spatzen-Walzer

Nr. 29 Lieder-Marsch

Nr. 30 Die Elfen

Nr. 31 Gebirgs-Melodie

Nr. 32 Galopp und "Auf die schwäbische Eisenbahna ka itzt alles Gsendl fahra, Buaba, Mädla, Weib u. Ma, älles, wenns nu zahla ka. Rulei rulei rulei ra. Rulei rulei rulei ra, Buaba, Mädla, Weib u. Ma, elles, was halt zahla ka." einstimmige Melodien mit Akkordbezeichnungen

Nr. 33 Fünf Steyrische Ländler, einstimmige Melodien mit Akkordbezeichnungen

Nr. 34 Ländler, einstimmige Melodien mit Akkordbezeichnungen

Nr. 35 Ständchen. Sielberlicht, für zwei Zithern

Nr. 36 Ratzinger: Ländler. Steyrisch, für zwei Zithern

Nr. 37 wohl Lachner, Ignaz (1807-1895): s'Letzt Fensterl, für zwei Zithern

Ländler. Sehr langsam

Nr. 38 Mein Hügerl, für zwei Zithern

Nr. 39 Der Tiroler und sein Kind, für zwei Zithern

Nr. 40 Sechs Ländler

Nr. 41 Anna-Louisen-Marsch, Wettenhausen, den 18. Jänner 1890, Jos[ef] Ratzinger

Nr. 42 Münchner Lagermarsch

Nr. 43 Alpenlied. Sehr langsam (mit Gefühl)

Nr. 44 Marsch

Nr. 45 Oberbayerische Gebirgs-Ländler, 3. bei Nr. 46

Nr. 46 Na, na, i bleib a Bua, Text: "I heirat meiner Seel so gern u. hätt so gern a Weib, doch sag'n mir oft die junge Herrn, es friers am ganzen Leib. Jetzt passt's nur auf, was Männer sag'n u. drückts die Augen zua, i krieg kei Weib so wie i glaub, na, na, i bleib a Bua; na, na, i bleib a Bua!

Nr. 47 Die Namenlosen-Walzer, einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen

Nr. 48 Junges Blut. Polka Mazurka, einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen

Nr. 49 Deutscher Marsch und Schuh-Plattler, einstimmige Melodien mit Akkordbezeichnungen

Nr. 50 Schottisch, einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen

Nr. 51 Faust, Carl (1825-1892): Galopp, einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen

Nr. 52 Das Edelweiß, einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen

Nr. 53 Heiser, Wilhelm (1816-1897): Einmal blüht im Jahr der Mai, op. 286, Text: "1. Es streuet Blumen jedes Jahr der Lenz auf allen Wegen, bringt Rosen dir zur Gabe dar und holder Liebe Segen, da lass die Sorgen all vorbei und schütze die zarten Triebe. Ach, einmal blüht im Jahr der Mai, nur einmal im Leben die Liebe, nur einmal blüht im Jahr der Mai, nur einmal im Leben die Liebe. - 2. Bald ist der zarte Duft verhaucht, die roten Rosen sterben, du siehst, was sonst im Glück getaucht, nach kurzem Traum verderben, dann ist, als ob ins Herz die Reu mit brennenden Latern schriebe. Ach, einmal blüht im Jahr der Mai, nur einmal im Leben die Liebe, nur einmal blüht im Jahr der Mai, nur einmal im Leben die Liebe. - 3. Und ist dereinst dein Haar verbleicht, so wirst du oftmals klagen, um ein vergang'nes Glück vielleicht aus ferner Jugend Tagen, wohl hast du einmal froh und frei gedacht, dass es stets so bliebe. Ach, einmal blüht im Jahr der Mai, nur einmal im Leben die Liebe, nur einmal blüht im Jahr der Mai, nur einmal im Leben die Liebe.", einstimmige Melodie mit Akkordbezeichnungen

Nr. 54 Wiederseh'n. Andante

Nr. 55 Schottisch

Nr. 56 Marien-Polka. Rheinländer

Nr. 57 Turner-Marsch

Nr. 58 Die Wendelstoana. Ländler, Anmerkung: "Nach jedem 2. Teil der 1. Teil einmal, dann nächste Nr."

Nr. 59 Schottisch

Nr. 60 Steyrer LändlerAnmerkung: "Nr. 1 u. 2 jedesmal 1. Teil nochmal, dann Schluss."

Nr. 61 Nürnberger-Zither-Vereins-Marsch

Nr. 62 Kutschera, Alois (1859-1919): Weißt du Muatterl, was i träumt hab'!, op. 4, Text: "Bei ihrem schwer erkrankten Kinde, da sitzt die Mutter still und weint, weil für sie in diesem Leben noch nie die Sonne hat gescheint. Sie schluchzt gebeugt vor Schmerz u. Kummer, so dass ihr fast das Herz zerbricht, da wird das kleine Kinderl munter und leise es in Fieber spricht: Weißt Du Muatterl, was i träumt hab, i hab im Himmel eini g'seh'n, da war'n so viele schöne Engerl'n, zu denen möcht i gerne geh'n, dort brauchen wir kan Hunger leiden, i muss im lieben Herrgott sag'n, er soll mir auch zwei Flügerl'n geben, ich wer dich dann in Himmel trag'n."

Nr. 63 Die Holzauktion. Rheinländer mit humoristischem Text: "Im Grunewald, im Grunewald ist Holzauktion, ist Holzauktion, ist Holzauktion, im Grunewald, im Grunewald ist Holzauktion, ist Holzauktion, ist Holzauktion! Links um die Ecke rum, rechts um die Ecke rum, überall ist große Holzauktion! Links um die Ecke rum, rechts ... - Der ganze Klafter Süßholz kost ’nen Taler, ’nen Taler, ’nen Taler. Der ganze Klafter Süßholz kost ’nen Taler, ’nen Taler! Der ganze Klafter ... dum dum! - Der Förster schießt dabei zwei große Böcke für’n Taler, für’n Taler. Und sieht drauf in der linken rechten Ecke für’n Taler! Der Forstgehilfe küßt des Försters Tochter für’n Taler, für’n Taler, der Förster auf den Forstgehilfen pocht er für’n Taler! dum dum! - Beim Mondenschein, da kamen alte Weiber für’n Taler, für’n Taler. Die mausten Holz wie echte rechte Räuber für’n Taler! Die Polizei kam leise wie auf Strümpfen für’n Taler, für’n Taler und arretierte, ach, die alten Nymphen für’n Taler! dum dum!"

Nr. 64 Ländler, Steyrische Ländler

Nr. 65 Der frohe Wandersmann. Marsch, "Kirchweih-Montag, den 19. Oktober 1903, Jos. Ratzinger"

Nr. 66 Hoch Dresden Marsch

einige leere Seiten

Noten-Kritzelei, modern

Pfeil, Heinrich (1835-1899): Still ruht der See, op. 10 Nr. 1, 1880, Text: "1. Still ruht der See, die Vöglein schlafen, ein Flüstern nur, du hörst es kaum. Der Abend naht, nun senkt sich nieder auf die Natur ein süßer Traum, auf die Natur ein süßer Traum. - 2. Still ruht der See, durch das Gezweige der heil'ge Odem Gottes weht; die Blümlein an dem Seegestade, sie sprechen fromm ihr Nachtgebet, sie sprechen fromm ihr Nachtgebet. - 3. Still ruht der See,  vom Himmelsdome die Sterne friedsam niederseh'n. O Menschenherz, gib dich zufrieden, auch du, auch du wirst schlafen geh'n, auch du, auch du wirst schlafen geh'n."

Im Böhmerwald, Text: "1. Tief im Böhmerwald da ist mein Heimatsort, es ist schon lange her, dass ich bin fort von dort, doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiss, dass ich den Böhmerwald halt nie vergiss: Es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen grünen Böhmerwald, es war im Böhmerwald, wo meine Wiege stand, im schönen grünen Wald. - 2. Sel'ge Kindeszeit noch einmal kehr zurück, wo spielend ich genoss das allerhöchste Glück, wo ich am Vaterhaus auf grüner Wiese stand u. ich der Kindheit Glück so tief empfand. Es war im Böhmerwald ... - 3. Nur noch einmal, Herr, lass mich die Heimat seh'n, den schönen Böhmerwald, die Täler u. die Höh’n, dann kehr ich gern zurück u. rufe freudig aus: B'hüt Gott du Böhmerwald, ich zieh nach Haus. Es war im Böhmerwald ... - 4. In dem Kammeltal, da ist mein Heimatsort, es ist schon lange her, dass ich bin fort von dort, doch die Erinnerung, die bleibt mir stets gewiss, dass ich das Kammeltal halt nie vergiss. Es war im Kammeltal, wo meine Wiege stand, im schönen kleinen Kammeltal, es war im Kammeltal, wo meine Wiege stand, im lieben kleinen Tal."

Abt, Franz (1819-1885): Waldandacht, op. 211 Nr. 5, Text: "1. Frühmorgens, eh die Hähne krähn, eh noch der Wachtel Ruf erschallt, eh wärmer als die Lüfte weh´n vom Jagdhorn auf das Echo hallt, das Echo hallt. Dann gehet leise nach seiner Weise, dann gehet leise nach seiner Weise der liebe Herrgott durch den Wald, der liebe Herrgott durch den Wald. Dann gehet leise nach seiner Weise der liebe Herrgott durch den Wald, der liebe Herrgott durch den Wald. - 2. Die Quelle, die ihn kommen hört, hält ihr Gemurmel auf zugleich, als dass sie nicht in Andacht stört, so groß als klein im Waldbereich, im Waldbereich. Die Bäume denken, nun lasst uns senken, die Bäume denken, nun lasst uns senken vorm lieben Herrgott das Gezweig, vorm lieben Herrgott das Gezweig. Die Bäume denken, nun lasst uns senken vorm lieben Herrgott das Gezweig, vorm lieben Herrgott das Gezweig. - 3. Die Blümelein, wenn sie aufgewacht, sie ahnen auch den Herrn alsbald und schütteln rasch den Schlaf der Nacht sich aus den Augen mit Gewalt, ja mit Gewalt u. flüstern leise ringsum im Kreise u. flüstern leise ringsum im Kreise, der liebe Gott geht durch den Wald, der liebe Gott geht durch den Wald; u. flüstern leise ringsum im Kreise, der liebe Gott geht durch den Wald, der liebe Gott geht durch den Wald." - Anmerkung: "Schluss kann weglassen u. den Eingang nach jeder Strophe spielen."

s'Gamsgebirg, Text: "Willst den Gamsberg steig'n, so musst Courage hab'n, du darfst koa Feuer fürcht'n, ab'r a koa Pulver spar'n, denn auf dem Gamsberg drob'n, da gibts d'r Gamserl gnua, ja so mei lieber Bua a so gehts zua. Kloane Kugeln gieß'n, große Gamseln schieß'n, so leb denn wohl, du wunderschönes Gamsgebirg, weils schießen überall verboten is huhe. So leb denn wohl ... - 2. Auf der roten Spitz, da hats an frischen Neb'l, da wächst das schönste Gras, der beste Wildpretfraß, denn auf der roten Spitz, da sind die Gamserl drob'n, da kommt koa Jaga nauf, nu grad a Schütz. Kloana Kugeln ... - 3. A Gamserl hob i g'schoss'n, frißt von an frischen Gras, ja Bub'n dös sollts seg'n, dös is ja doppelt foast, jetzt wiegt das schöne Vieh an 40g er u. an halb'n, i hob's scho selber g'wog'n drob'n auf der Alm. Kloana Kugeln ... - 4. I woad mei Gamsel aus do hots mir gar net graust, i trink a Blut mit Freud, so grieg mir a na Schneid, i bind ihm Füßerl z'sam und trags schö g'stat ins Land, da hab'n die Jagers Buab'n holt gar so g'spaut. Kloana Kugeln ..."

Der Jager im Gebirg, Text: "1. Sieht der Jager in das Tal, sieht der Sonne gold'nen Strahl, denkt er an die Sennerin, singt mit frohem heitern Sinn, denkt er an die Sennerin, singt mit frohem heitern Sinn. O Deanderl mir ist gar so wohl, auf dem Gebirge im Tirol, o Deanderl mir ist gar so wohl, auf dem Gebirge von Tirol. Tralala la la la... - 2. Kommt der Gamsbock angerannt, gleich da Jaga 's Büchserl spannt und er drückt, das Büchserl knallt u. der Gamsbock obi fallt, und er drückt, das Büchserl knallt u. der Gamsbock obi fallt. O Deanderl mir ist ..."

Das Edelweiß, Text: "1. Wer nennt mir jene Blume, die allein auf steiler Höh erblüht im Sonnenschein, die schönste Zierde uns´rer Alpenwelt, hoch oben einsam wächst vom Schnee erhellt, der Hirtenknabe auf der Alpenhöh'n, wenn du ihn frägst, wird stolz er dir gesteh'n, es ist der Blumen schönste dieses Reich's, die Alpenkönigin heißt Edelweiß, die Alpenkönigin heißt Edelweiß. - 2. Der Jüngling, der die mühevolle Bahn nicht scheite, trug's zur steilen Höh hinan, er wusste wohl, dort findet er allein das höchste Glück, das bald er nennet sein, kein Fels zu hoch, kein Spalt ist ihm zu breit, er jubelt laut, weil er vom Ziel nicht weit, für's Lieb er freudig eine Blume bricht, ein Edelweiß, der Alm Vergißmeinnicht, ein Edelweiß, der Alm Vergißmeinnicht. - 3. Mit Herz und Hand steh'n wir fürs Alpenland, so rufen alle, die das schönste Band der Freiheit innig fest umschlungen hält, die gerne sterben für die Alpenwelt. Die fest und treu wohl einig Hand in Hand die Freiheit pflanzen in das Alpenland, der Friede ward für ihre Mühe Preis der schönste Lohn, ein zartes Edelweiß, der schönste Lohn, ein zartes Edelweiß." - Anmerkung: "Man spielt leichter die schwach geschriebenen Noten."

Ländler! einfache Melodie

Verlassen. Lied

Inhaltsverzeichnis

Traditionell

Volksmusik mit ihren traditionellen Weisen und Tänzen aus den Regionen Baden- Württembergs verbindet Menschen durch die ansteckende Spielfreude, die von ihr ausgeht.

Die Termine finden in der Regel ständig statt. Wir bitten Sie, trotzdem sicherheitshalber beim Wirt telefonisch abzuklären, ob der Termin stattfindet.